Montag, 18. Februar 2013

Dicke Bohnen und Palerbsen gesät

Heute war ich ziemlich lange im Garten. Nachdem ich am Wochenende an meinem Blog-Hop bzw. Stöckchen gearbeitet habe, wollte ich wieder mal draußen werkeln.

Mittags war herrliches Wetter und ziemlich mild. Zwar habe ich das Thermometer nicht abgelesen, aber Plusgrade waren es definitiv. Ab morgen soll es schon wieder kälter werden und sogar schneien, also habe ich heute gleich länger im Garten gewerkelt. Samstags war es ja auch einigermaßen mild, aber da haben wir Holz gesägt und gespalten - bzw. mein Mann gesägt und ich mit geschlichtet -, so dass ich keine Lust mehr auf zusätzliche Gartenarbeit hatte.

Da es schon Mitte Februar ist, war es dringend notwendig, dass ich die Dicken Bohnen und die frühen Markerbsen gesetzt habe, die beide schon Mitte Februar gesät werden sollten (Puffbohnen leiden bei zu spätem Säen meist unter massivem Läusebefall - davon konnte ich mich letztes Jahr selbst überzeugen). Sie werden relativ tief gesetzt, ca. 5 cm tief, so dass ihnen wohl deshalb die Kälte, die zwischendurch immer wieder kommen wird, nichts ausmachen kann (normale Bohnen, die ja erst nach den Eisheiligen gesetzt werden, kommen nur ein Korn tief unter die Erde). Außerdem sind beide Sorten wohl ziemlich robust.

Das eine Beet, über das ich ein Vlies gedeckt habe, deckte ich frei, harkte es ab und setzte in drei Reihen alle drei Sorten der Dickem Bohnen, auch Ackerbohnen (Link: Wikipedia) und Puffbohnen genannt - Vicia faba - Sorten: "Karmesin", "Osnabrücker Markt" und "Hangdown" (alles von Dreschflegel). Dann deckte ich es zügig wieder mit dem Vlies ab, das ich übrigens doppelt genommen habe. Am Anfang hatte ich mich überzeugt, dass der Boden unter dem Vlies tatsächlich wärmer war als der Boden des normalen, offenen Beetes. An den vier Ecken und auf halber Höhe beschwerte ich das Vlies wieder mit Steinen, so dass der Wind es nicht wegwehen kann.


Dann kam das andere Beet dran, in das ich die frühen Palerbsen säen wollte - Pisum sativum convar. sativum - "Allerfrüheste Mai" (auch von Dreschflegel). Seit dem Herbst und während des Winters steht der tragbare Frühbeetkasten, das mein Mann gemacht hat, über dem Gartenbeet. Ich stellte den Frühbeetkasten zur Seite und ging erst mal mit der Unkrautharke drüber, lockerte noch mal mit dem Grubber auf und säte dann in den zwei Reihen zwischen dem Salat und dem Mangold die Erbsen. Hier auf dem Bild ist zu sehen, wie schön der Mangold schon aussieht. Der Salat, den ich letzten Herbst sehr spät noch setzte, hat sich zwar dann nicht mehr entwickelt, er ist aber auch nicht erfroren, trotz ganz schön starker Minusgrade in diesem Winter. Man sieht natürlich auch das Unkraut, das am Rand wächst ;-). Im Hintergrund des Bildes sieht man auch den Frühbeetkasten, der 2 m lang ist, 1,20 m breit und ca. 0,50 m hoch.


Nachdem ich mit dieser Gartenarbeit fertig war, war ich ganz schön k.o. - und meine Katzen waren auch froh, dass ich sie wieder ins Haus ließ. So recht haben sie immer noch keine große Lust, lange draußen zu bleiben, so lange es noch nicht so warm ist, wie sie es lieben.

Hier meine "gefährliche" Lucky - sie hat natürlich auf dem Foto nur gerade gegähnt ;-). Den Polster, auf dem sie sitzt, liebt sie sehr. Seitdem ich ihn geholt habe, um ihn eigentlich für mich selbst als Stuhlkissen zu verwenden, hat sie ihn für sich entdeckt und ich hatte das Nachsehen. Aber was tut man nicht alles für seine Samtpfoten? *grins*


2 Kommentare:

  1. Oh, jetzt schon und draußen? So früh? Wußte ich auch nicht oder nicht mehr ;-) Lang' ist's ja her, seit wir Gemüse selbst zogen ...

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  2. Lucky ist auch so eine Weisse, wie die Kitty meiner Mutter. :-) Oder wie Minka, die sei früher hatten, die ist aber schon lange tot.
    Ja, ja, so ist das mit den Sammetpfötchen :-) Bei meiner Mutti hat sie auch so einiges beschlagnahmt ;-)

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